#johanna_härtl_aus_liebenstein

Bei Hydrolaten verwenden Hersteller gerne zur Konservierung, um damit die Haltbarkeit zu erhöhen, Alkohol. Darauf sollte geachtet werden. Bei Babyhaut oder als Gesichtspray kommt dies nicht in Frage. Manche Hersteller nehmen zur Konservierung Rettichextrakt. Es gibt aber auch unbehandelte Hydrolate. Aber nicht verwechseln damit, wenn auf dem Rosenwasser bei den Inhaltsstoffen Benzylalcohol steht, dies ist ein natürlicher Inhaltsstoff. Falls Alkohol hinzugefügt wurde, muss dies klar und deutlich euf dem Etikett stehen!

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Für 1 Tropfen ätherisches Rosenöl werden 30 bis 50 Duftrosenblüten benötigt!

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Wir nutzen gerne die im Kloster- und Naturerlebnisgarten wachsende Damaszener-Rose. Sie wächst eher buschförmig und kann bis drei Meter hoch werden. Sie bevorzugt sonnige Standorte mit einem lehmig-sandigen Boden, locker und durchlässig sollte er sein. Sie ist winterfest und blüht bevorzugt im Sommer. Ein Tipp: Das Abgeblühte regelmäßig zurückschneiden, dann kann man sich sogar noch in den Herbst hinein an den duftenden Blüten freuen. Es gibt verschiedene Farben, von weiß bis purpurrot. Der Geruch ist so intensiv, da kommt keine andere Sorte ran :)

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Die Rose als Rosenwasser ist aus meinem Badezimmer nicht mehr wegzudenken. Morgens erfrischend als Gesichtswasser direkt auf das Gesicht mit der Sprühflasche sprühen, im Sommer mache ich dies auch über den Tag verteilt des öfteren. Auch bei meiner kleinen Tochter habe ich das Hydrolat bereits von Geburt an immer wieder eingesetzt, bei wundem Po oder mit ins Badewasser. Auch bei Milchschorf soll es eine gute Wirkung erzielen.

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Nach Hildegard von Bingen gibt es das Rosen-Nervenöl. Das Rezept lautet 1 ml echtes Rosenöl auf 100 ml Olivenöl. Alle drei Stunden soll man dies auf Stirn, Schläfen, Kopf, Nacken einmassieren. Das Rosen-Olivenöl soll äußerlich angewendet gegen Kopfschmerzen, Verspannungen der Halswirbelsäule und anderen Nervenschmerzen helfen.

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Bereits Hildegard von Bingen schreibt in ihrem Werk "Physika": "...wer jähzornig ist, der nehme die Rose und weniger Salbei und zerreibe es zu Pulver. Und in jener Stunde, wenn der Zorn ihm aufsteigt, halte er es an seine Nase. Denn der Salbei tröstet, die Rose erfreut." Gesagt, getan: Daraus kann man mit Kindern, aber auch mit Erwachsenen, ein Gute-Laune-Pulver oder Tröstepulver herstellen und in kleinen Döschen abfüllen. So kann man es in die Hosentasche stecken und man hat es immer griffbereit!

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Das ätherische Öl einer Rose besitzt viele Inhaltsstoffe, die alle unterschiedliche Aufgaben haben. In den äußeren Rosenblütenblättern besteht der Duft u. a. aus Geraniol und Linalool. Diese locken die Bienen an, verscheuchen dagegen Eindringlinge. In der Mitte der Blüten duftet es durch Citral und Eugenol nach einem Bienenstock, da lässt es sich natürlich gut aushalten und die Bienen fühlen sich beim Bestäuben sozusagen bienenwohl. Am Ende hat jeder etwas davon, denn die Biene verlässt die Blüte mit Blütenstaub.

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Die Blüten für das ätherische Öl aus der Rose werden in den frühen Morgenstunden geerntet, denn zu dieser Zeit schützen sich die Blüten noch vor der Kälte und somit hat sich das ätherische Öl noch nicht verflüchtigt.

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Rezept für den Seelentröster von Karin Holleis aus einem Seminar in unserem Haus: Ihr braucht: 100 g Ölauszug aus Rosenblütenblätter und Lavendel (im Winter könnt ihr ja auch auf getrocknete Blüten zurückgreifen. Beim Öl nehmt am besten euer Lieblingsöl.) Jeweils 15 Tropfen von den ätherischen Ölen Rose 10%, Neroli 10% und Lavendel fein. 11 g Bienenwachs Das Bienenwachs im Ölauszüg schonend schmelzen lassen und die Masse auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, erst dann die ätherischen Öle dazugeben. In Tiegel abfüllen und beschriften. Beachtet bitte, dass die ätherischen Öle hochkonzentriert sind. Wenn ihr mal einen harten Tag hattet, dann einfach etwas davon hinter die Ohrläppchen und auf den Solarplexus schmieren. Dann die Seele baumeln lassen... aus eigener Erfahrung einfach genial und so wohltuend.

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Auch die Rose ist Teil unseres Mariengartens und symbolisiert die Jungfräulichkeit Mariens.