#anita_nacke_aus_windischeschenbach

Dieser kleine Giftzwerg! Täuscht uns beim Spaziergang im zeitigen Frühjahr mit seinen Blüten gute Laune vor, meint es aber mit dem giftigen Protoanemonin nicht gut mit uns Menschen! Es kann zu (Schleim-)Hautreizungen oder innerlich bis zu Lähmungserscheinungen führen. Daher lassen wir das Röschen besser stehen und erfreuen uns an seinem Anblick aber vielleicht erinnert es uns demütig daran, dass die Natur viele Geheimnisse birgt.

#cornelia_müller_aus_tannenhäusl

Pflückt man diese zarte Blume, dann ist die Freude nur eine kurze. Als Kind waren die Buschwindröschen eine der ersten Frühlingsbotinnen und Blumensträuße pflücken liebte ich einfach. Aber im Warmen wurden sie schnell welk. Das hängt mit den Vorkehrungen der Pflanze zusammen. So früh im Jahr haben sie nur einen leichten Sonnenschutz auf den Blättern, denn die Einstrahlung ist zu dieser Zeit nicht sehr intensiv und die kalte Luft ist sozusagen ihre "Daunenjacke", nur umgekehrt. Die dünnen Blätter können sich so aber nicht nur vor Verbrennung, sondern auch vor Verdunstung kaum schützen. Bringen wir die Pflanze rein kommt sie mit der Wärme, dem Verdunsten und der stärkeren Einwirkung durch die Sonne nicht zurecht und lässt die Flügel hängen. Also lieber öfters spazieren gehen und sich an dieser Schönheit erfreuen, bevor wir sie mit rein nehmen.

#sandra_scherbl_aus_waldsassen

Früher wurde das Buschwindröschen wurde in der Volksheilkunde bei bei Bronchitis, Brustfellentzündungen, Rheuma und Gelenksbeschwerden eingesetzt.